Psychologische Astrologie

In der psychologischen Astrologie stehen Sonne und Mond symbolisch für das Handeln und Fühlen und auch für Vater und Mutter des Betreffenden. So wie diese Planeten im Geburtsbild (Horoskop) zueinander stehen, so standen auch die Eltern des Horoskopeigners zueinander. Bei einer Sonne-Mond-Opposition zum Beispiel waren die Eltern meist sehr gegensätzlich und so trägt auch der Horoskopeigner sehr widersprüchliche Neigungen in sich. Gefühl und Handeln widersprechen sich oft. Eine Thematik, die einen oft ein Leben lang begleitet und die es zu versöhnen gilt. Weiß man darum, so wird es einem leichter fallen diese gegensätzlichen Seiten in sich zu leben und zu integrieren.

Die Stellung des Mondes zeigt zum Beispiel an, was ein Mensch braucht, um sich wohl zu fühlen. Steht der Mond beispielsweise im Wassermann, so braucht der Horoskopeigner sehr viel Freiheit. Mit engen oder traditionellen Beziehungen wird sich der Betreffende eher schwer tun. Wer hier versucht einem gesellschaftlich gängigen Beziehungsideal zu entsprechen und sich in ein „Beziehungskorsett“ zwängt, wird nicht glücklich werden. Es ist für den Betreffenden also wichtig zu erkennen, dass er seine Freiheit leben „muss“ bzw. einen Lebenspartner braucht, der mit seinem Freiheitsbedürfnis umgehen kann, um sich wohl zu fühlen. Das ist oft leichter gesagt, als getan.

Eine psych. Astroberatung hilft sich selbst mehr und mehr anzunehmen und mutig zu sich selbst zu stehen!

Es gibt übrigens auch Schulmediziner und Heilpraktiker, die Astromedizin in ihr Behandlungskonzept miteinbeziehen, um körper-geist-seelische Veranlagung eines Patienten besser zu erkennen und so die passenden Heilmittel zu wählen. Da Krankheiten immer auch Ausdruck des Geist-seelischen eines Menschen sind, bietet die Astromedizin einen meist treffenden Blick auf mögliche Ursachen eines Krankheitsgeschehens. Oft liegen die Ursachen darin, dass der Patient nicht seinem Wesen gemäß lebt oder leben kann. Deshalb ist es so wichtig, unbewusste Anteile in uns zu (er-)kennen!

Parcelsus sagte einmal sinngemäß, dass ein Arzt, der nicht auch Astrologe sei, kein guter Arzt sein könne. Man dachte damals im kosmischen Sinne noch sehr viel ganzheitlicher!

Auch der Blick auf die aktuelle Zeitqualität, die sogenannten Transite, hilft aktuelle Geschehnisse oder Gestimmtheiten im eigenen Leben besser einzuordnen. Wenn jemand z.B. einen Sonne-Saturn-Transit in einem schwierigen Spannungsaspekt hat, werden seine Vitalität und Antriebskräfte nicht sehr gut sein. Es wäre nicht klug, während dieser vorübergehenden Zeitspanne weiter zu machen wie bisher oder gar zu Höchstleistungen zwingen zu wollen. Es geht in dieser Zeit vielmehr darum, langsam vorzugehen, den Blick nach innen zu richten, sich auf das Wesentliche zu konzentrieren, um neue Klarheit zu gewinnen oder neue Strukturen im Leben zu finden. Tut der Betroffene dies nicht, kann es sein, dass ein äußeres Ereignis ihn dazu „zwingt“ langsamer zu werden. Es kann also sehr hilfreich sein, die herrschende Zeitqualität zu kennen, um das „Passende“ zu tun.

Auch die Kenntnis des 7-Jahresrhythmus, bei dem sich innerlich oder äußerlich im Leben fast aller Menschen etwas tut, ist eine spannende Lebensrhythmik, die z.B. auch in der anthroposophischen Medizin Beachtung findet. Sie ist von großer Bedeutung für ein besseres Verständnis vom Leben, für persönliche Veränderungen und Neuanfänge.

Falls Sie also tiefer eintauchen möchten und mehr über sich und Ihre Persönlichkeitsstruktur, Ihre Aufgaben und Lebensthemen und die aktuelle Zeitqualität erfahren wollen, empfehle ich Ihnen im Rahmen einer astrologischen Beratung einen Blick in Ihr individuelles Horoskop.