„Alles passiert, damit wir unser Glück finden…“

 „Alles passiert, damit wir unser Glück finden…“

Wer grade seinen Job oder Partner verloren hat, gemobbt wird oder gar krank ist, mag hier protestieren und sagen

„Was soll denn daran bitte gut sein…?“

Aber der oben genannte Satz ist nicht so oberflächlich gemeint, wie er sich zunächst vielleicht anhört. Ein Jobverlust kann uns motivieren, uns beruflich neu zu orientieren. Etwas zu tun, was uns mehr entspricht.

Vielleicht sogar die Selbstständigkeit zu wagen.

Ohne Partner zu sein, kann uns entdecken lassen, dass Alleinsein nicht unbedingt nur Einsamkeit bedeutet, sondern ein  „vollständig sein“ in uns selbst. Wir könnten die neu gewonnene Freiheit nutzen, einem geliebten Hobby nachzugehen, gut für uns selbst zu sorgen und Dinge zu tun, worauf wir in einer Partnerschaft verzichtet haben.

Auch Krankheit hat meist einen tieferen Sinn. Sie ist oft ein Weckruf, Situationen zu verändern, unter denen wir meist schon lange leiden.

Andere Situationen sind wiederum dazu da, um eine Eigenschaft in sich auszubilden, wie z.B. Geduld, Verständnis, Mitgefühl, Durchsetzungs- oder Abgrenzungsfähigkeit etc.

Es lohnt sich also immer, nach dem ‚wozu‘ zu fragen. Wozu dient oder wozu zwingt mich eine bestimmte Lebenslage? Was kann ich daraus lernen? Was ist der eigentliche Sinn dahinter? Wenn wir uns diese Neugier und Offenheit bewahren, dann finden wir den Schlüssel, damit aus Leid auch wieder Glück wird….