„Mache dich nie passend“

„Stelle dich dem Gedanken: Du wirst niemals passend sein. Und das ist wunderbar. Es gibt einen sehr guten Grund aus dem du niemals passend sein wirst. Es gibt so etwas wie passend sein oder sich einfügen nicht. Dinge und Objekte können sich einfügen, Klümpchen Materie können sich einfügen, Holzblöcke passen in Behälter. Menschen jedoch passen nicht, es sei denn sie haben sich selbst zu Klümpchen reduziert. Haben sich selbst dem Leben und dem Abenteuer und der Möglichkeit der Selbstveränderung gegenüber gefühllos gemacht. Etwas Lebendiges und Vitales kann nicht passend sein, ganz gleich wie sehr es dies probiert. 

Darin liegt die Reibstelle – und auch die Freiheit!

Selbst wenn du versuchen würdest dich einzufügen, selbst wenn sie dich endlich in ihren Club aufnehmen würden – zu welchem Preis würde das geschehen, welche Folgen hätte das für deine geistige und körperliche Gesundheit, deinen inneren Frieden?

Würdest du nicht eine bestimmte Rolle spielen müssen, um „passend“ zu sein? Müsstest du nicht deine kostbare Lebendigkeit aus dir selbst herauspressen? Müsstest du nicht deine tiefsten Sehnsüchte abtöten? Müsstest du nicht brav sein? Deine Rolle spielen? Immer das Richtige sagen? Verstecken, was du wirklich fühlst?“

Willst du wirklich passend sein? Es ist herrlich, genial, vollkommen, intelligent, dass du niemals Lust hattest dich einzufügen. Es bedeutet, dass du immer lebendig warst und deshalb einzigartig und unersetzlich nicht bereit, dich in ein Raster stecken zu lassen. Um Groucho Marx zu zitieren: ich wollte niemals einem Club angehören, der mich als Mitglied aufnimmt.“ (Zitatende)

Dieses Zitat stammt aus dem Buch „Umarme dein Leben, wie es ist“, einer meiner spirituellen Lehrer Jeff Foster.

Ich möchte jeden Leser dazu ermuntern, mutig in jedem Moment „genau das zu sein, was er/sie ist. und keinem Club angehören zu wollen“ 😉

Das ist manchmal gar nicht so leicht. Im Alltag werden wir immer wieder mit Situationen konfrontiert, wo wir mit ein bisschen Bewusstheit sehr genau spüren, ob wir uns gerade mal wieder „passend“ machen wollen – aus Angst nicht dazu zu gehören….

Wer will, ist eingeladen, diesen Beitrag mit einem Beispiel aus dem eigenen Leben zu ergänzen!